Workshop mit Canto Sur
Der Workshop mit der Musikgruppe „Canto Sur“ aus Bolivien, am Pfingstsamstag fand in Zusammenarbeit mit der VHS und den Diensten für Menschen mit Behinderung statt. Er fand regen Anklang.
Der Workshop mit der Musikgruppe „Canto Sur“ aus Bolivien, am Pfingstsamstag fand in Zusammenarbeit mit der VHS und den Diensten für Menschen mit Behinderung statt. Er fand regen Anklang.
Am 8. Juli besuchten die neuen himmelkroner Konfirmandinnen und Konfirmanden zusammen mit Pfarrer Krug die Bayerische Landesausstellung "Ritter, Bauern, Lutheraner" auf der Veste Coburg
Ein rundes Jubiläum konnte in diesem Jahr zum Tag der Begegnung gefeiert werden. Vor 125 Jahren, Anno 1892 wurde die Einrichtung für Menschen mit Behinderung in Himmelkron gegründet.
Wenn in Ihrem Herzen und Terminkalender noch Platz ist, dann könnte dieses anspruchsvolle Ehrenamt etwas für Sie sein.
Die Telefonseelsorge ist oft die erste und manchmal die letzte Anlaufstelle für Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Als Telefonseelsorger/in stellen Sie Ihre Aufmerksamkeit, Ihr Einfühlungsvermögen und Ihre Lebenserfahrung anderen zur Verfügung. Sie erhalten dafür eine einjährige fundierte Ausbildung, um kompetent Gespräche führen zu können. Später vertiefen und unterstützen Fortbildungen und Supervisionsgruppen Ihre Mitarbeit am Telefon. Wenn Sie psychisch belastbar sind und auch bereit, über sich und Ihre Reaktionen in der Gruppe zu reflektieren, freuen wir uns über Ihr Interesse.
Erfahrene TSler wissen, dass Sie durch dieses Ehrenamt auch für sich persönlich einen Gewinn haben: Sie lernen sich selbst besser kennen und verstehen auch andere Menschen besser. Das kommt Ihnen im Beruf und Privatleben zu Gute.
Die nächste Ausbildung beginnt im Oktober 2017.
Unverbindlicher Informationsabend:
Dienstag, 4. Juli 2017, 19:00 Uhr
im Evang.-Luth. Dekanat Bayreuth, Kanzleistr. 11, 1. Stock
Nähere Informationen erhalten Sie auch unter
www.telefonseelsorge-ostoberfranken.de
Leiterin der Telefonseelsorge: Pfarrerin Brigitte Häusler,
Tel. 0921 / 1 50 49 12 | email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wie gewohnt startet das traditionelle Himmelkroner Straßenfest am Pfingstmontag mit einem farbenprächtigen Festumzug aller ortsansässigen Vereinen, Gruppen und Parteien. Mit von der Partie war in diesem Jahr auch die Musikgruppe „Canto Sur“ aus Bolivien, die sich zurzeit auf einer Projektreise, durch Frankreich und Deutschland befindet und auch in unserem Klosterdorf Station machte. Angeführt wurde der Festumzug von den temperamentvollen Majoretten aus der Partnerstadt Kynšperk gefolgt von der Kynšperker Stadtkapelle die mit zünftiger böhmischer Blasmusik für gute Stimmung sorgte, während sich der lange Umzug über die gesperrte Hauptstraße zur Showbühne am Bauhof schlängelte. Dort übernahm wie gewohnt Bürgermeister Gerhard Schneider die offizielle Eröffnung des 39. Himmelkroner Straßenfestes und hieß alle Ehrengäste und Besucher Herzlich Willkommen. Auch der erste Bürgermeister der Partnerstadt Kynšperk n.O., Tomáš Svoboda, und der Kulmbacher Landrat Klaus Peter Söllner richtigen kurze Worte des Dankes an die Organisatoren und zahlreichen Besucher.
Im Anschluss an den offiziellen Teil konnten sich die Besucher auf ein spektakuläres, abwechslungsreiches und vielfältiges Programm freuen. Unter anderem mit dem Weltmeister der Tennis-Jongleure, Daniel Hochsteiner der seine Zuschauer mit einer atemberaubenden Show begeisterte. "Umw erfende Komik" garantierte der Oberkellner Luigi di Castello. Afro-Samba brachte Himmelkron wieder zum Beben und „Canto Sur“ bot faszinierende Klänge aus Südamerika. Während Monsieur Chocolat - der lebende Schokoladenautomat zum Probieren einlud. Durch die Veranstaltung moderierte DJ Reiner Assmann.
Die Orts-Vereine, Gruppen und Parteien verwöhnten die Besucher mit einem reichhaltigen kulinarischen Angebot. Die Evangelische Kirchengemeinde Himmelkron bot selbstgebackene Kuchen, Torten und fair gehandelten Kaffee im GramppHaus an. Die Bücherei war mit ihrem traditionellen Bücherflohmarkt vertreten und auch der Weltladen hatte geöffnet und lud zum Verweilen ein. Besuchermagnet war einmal mehr der überdachte Grampphof in dem die Hobbybrauer ihr süffiges, selbstgebrautes „Gramppus-Bier“ anboten. Auch für die Kinderbelustigung war mit Kindereisenbahn, Tombola und Karussell bestens gesorgt. Zahlreiche Markstände und Buden luden zum Bummeln und Entdecken ein.
Der Zelt-Gottesdienst an Christ Himmelfahrt hat sich zum festen Bestandteil des Kirchenkalenders in der Gemeinde entwickelt. Gemeinsam feiern die Kirchengemeinden Lanzendorf und Himmelkron ihren Gottesdienst auf dem Sportplatzgeländes des SV-Lanzendorf. Bei herrlichem Sonnenschein konnte Pfarrerin Almut Weisensee, zusammen mit Michael Krug ihrem Kollegen aus Himmelkron, die zahlreichen Besucher des Festgottesdienstes begrüßen. Für die musikalische Untermalung des Gottesdienstes sorgten der Posaunenchor Lanzendorf und der Posaunenchor „Klosterblech“ Himmelkron unter Leitung von Hans-Martin-Jungmeier.
Der SV Lanzendorf stellte sein Gelände inkl. Zelt und Mannschaft zur Verfügung und sorgte im Nachgang des Gottesdienstes mit vielen freiwilligen Helfern für ein deftiges Mittagessen und kühle Getränke.
Pfarrer Michael Krug ist am Dienstag 03. Mai 2017 wieder auf den Kirchturm der Stiftskirche gestiegen, um zu sehen was sich im Storchennest auf dem Kirchendach so tut. Aus nächster Nähe konnte er die nistenden Störche ablichten. Die nachfolgenden Aufnahmen sind dabei entstanden.
Ein ganz besonderer Gottesdienst mit zentraler Bedeutung für die Kirchengemeinde Himmelkron wird jedes Jahr am zweiten Sonntag nach Ostern in der Stiftskirche gefeiert. Der sogenannte Hirtensonntag wurde von Pfarrer Ernst Lipffert in den dunklen Zeiten des Nationalsozialismus ins Leben gerufen, als klares Zeichen gegen den Führer Kult. Als Warnung vor falschen Vorbildern für die nicht das Wohl der Bevölkerung im Fokus steht, sondern alles deren Machtinteressen untergeordnet wird. Pfarrer Lipffert stellte Jesus Christus als den alleinigen guten Hirten in den Mittelpunkt der Gemeinde und setzte damit ein Zeichen gegen den menschenverachtenden Nationalsozialismus. Besonderen Wert wird auf die Beteiligung von Kindern gelegt, die traditionell durch die Kindergartenkinder des „Garten Eden“ vertreten sind, auch die grünen Konfirmanden zogen noch einmal zusammen mit Pfarrer Michael Krug in die Stiftskirche ein. Das klassische Motto für den Familiengottesdienst ist der Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirte“. Die Kinder und Erzieherinnen der Kita „Garten Eden“ bereichern traditionell den Familiengottesdienst mit diversen Beiträgen und Gesangsstücken, passend zum Psalm 23. So führten die Kinder in diesem Jahr die Geschichte vom verlorenen Schaf in einem kleinen Spiel auf und sangen zum Abschluss ihrer Aufführung ein Lied, an dessen Ende Seifenblasen von den Emporen herunter schwebten. Pfarrer Kurg würdigte in seiner Andacht noch einmal den Mut und die Zivilcourage von Pfarrer Lipffert und seiner Ehefrau Klementine Lipffert und machte auf das Holzkreuz in der Stiftskirche Himmelkron aufmerksam, dass an die Pfarrer-Familie erinnert.
Unsere Störche sind aus ihrem Winterquartier sicher zu ihrem Nest auf das Dach der Himmelkroner Stiftskirche zurückgekehrt. Nachdem vergangene Woche sogar 3 Störche gesichtet wurden, scheint das Revier jetzt aber geklärt zu sein und die beiden richten sich schon häuslich ein. Nachdem im vergangenen Jahr das Storchenpaar zum ersten Mal für Nachwuchs auf der installierten Nisthilfe gesorgt hatte, war die Hoffnung groß, dass sich die Brutstätte bei den Störchen etabliert und sich die Erfolgsgeschichte des vergangenen Jahres fortsetzt. Nun sind die Störche zurück und wir sind alle gespannt welche Geschichte in diesem Jahr geschrieben wird.
Nachfolgend finden Sie einige aktuelle Bilder vom Storchpaar die am Samstag 25. März 2017 entstanden sind.
Unter dem Titel Das Maul immer weiter aufzutun – Leben und Streiten des Dr. Martinus Luther luden die beiden Künstler Luise Wunderlich und Bernd Settelmeyer, am 17. März 2017 in der Stiftskirche Himmelkron, zu einer Szenische Lesung ein.
Luise Wunderlich die in Himmelkron geboren und aufgewachsen ist hatte ein Heimspiel, für Bernd Settelmeyer war der Abend in der Stiftskirche ein Prämiere. Gemeinsam treten die beiden unter dem Namen Percussion auf. Während Luise Wunderlich dem streitbaren Geist Martin Luther ihre Stimme gibt ist Bernd Settelmeyer im Hintergrund für ein ganzes Arsenal von Instrumenten zuständig und sorgt für die passenden Klänge zu den jeweiligen Lesungen.
Wer war Martin Luther? Ein streitsüchtiger Mönch, der vom Teufel gezeugt wurde, wie einige seiner Gegner behaupteten? Ein Ketzer und Antichrist? Schon richtig, so fragen wir heute nicht mehr – spannend bleibt die Figur allemal. Die Entwicklung des Martin Luther vom Unternehmersohn zum Mönch und weiter zum Professor, der mit einigen Thesen fürs Fachpublikum die gesamte christliche Welt ins Wanken bringt, ist von größter Dramatik. Der Mann, den noch kurz zuvor die Angst vor dem Fegefeuer fast umbringt, nimmt es nun auf einmal mit den mächtigsten Männern seiner Zeit auf: er pfeift auf den Papst, heiratet sogar, streitet und verteidigt seine Überzeugungen mit einer Wortgewalt, die bis heute in den Bann zieht. Dass er eines natürlichen Todes starb, darf als kleines Wunder betrachtet werden.
Mit einer anderen Großtat, der Bibelübersetzung, heißt es, habe er den Deutschen erst eigentlich ihre Sprache gegeben – ein entscheidender Schritt auf dem Weg vom Mittelalter zur Neuzeit. Er nimmt seine Mitmenschen ernst, nimmt ihnen die Angst, stellt sich auf eine Stufe mit ihnen – solange bis ihn der Zorn wieder überkommt – und der richtet sich nicht nur gegen Ablass und Kurie, sondern auch gegen aufständische Bauern und auch Juden.
Luise Wunderlich liest diese Texte mit einer einzigartigen Intensität und Ausdrucksstärke, sie legt dabei so viel Tragik und Komik in ihre Worte, dass sich die Figuren nachhaltig beim Publikum einprägen. Bernd Settelmeyer betrachtet sich selbst als Forscher im Reich der Klänge und Rhythmen und rundet mit seinen mystisch anmutenden Klängen die Szene ab. Für die Besucher ein außergewöhnliches Hörerlebnis das am Ende mit langanhaltendem Applaus belohnt wurde. Reiner Stelzer als Vertreter der Gemeinde Himmelkron und Pfarrer Michael Krug bedankten sich im Anschluss an die Lesung noch mit kleinen Geschenken bei den Künstlern.