Vikarin Sandra Strunz
Ein herzliches Grüß Gott, liebe Gemeinde!
Seit 1. April 2020 bin ich Vikarin in ihrer Gemeinde und darf mit Pfarrer Krug als Mentor in den nächsten 1,5 Jahren den praktischen Teil meiner Ausbildung in Himmelkron absolvieren. Nach meinem Studium in Regensburg, Neuendettelsau und Heidelberg habe ich im ersten Jahr meines Vikariats in einer anderen Gemeinde schon ein bisschen Erfahrungen sammeln können, die ich nun in ihrer Gemeinde mit Freude einbringen kann.
„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit (2.Timotheus 1,7).
Diese Worte stehen für mich wie eine Überschrift über der „Corona Zeit“. Auch wenn wir uns noch nicht persönlich kennen, sind wir im Gebet und im Glauben jetzt schon miteinander verbunden. Es wird wohl noch ein bisschen dauern, bis wir uns „live“ begegnen können. Daher möchte ich ihnen auf diesem Weg ein bisschen von mir erzählen:
Wofür brenne ich? Wofür schlägt mein Herz?
„Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn. Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet.“
Diese Worte des Apostels Paulus an die Römer sind mir in den letzten Jahren besonders wichtig geworden. Ich möchte für Menschen da sein und ihnen begegnen, um sie zu trösten und mit ihnen Freude zu teilen – ich möchte andere für die Sache Jesu begeistern!
Was bin ich für ein Typ?
Ich bin offen und kommunikativ. Ich lache gerne. Manchmal kann es mir nicht schnell genug gehen; mich in Geduld zu üben ist also eine bleibende Aufgabe für mich.
Was ich noch gerne mache?
Die Natur ist für mich und meinen Mann ein wahrer Kraftquell, in der wir gerne beim Wandern, beim „Gärtnern“ oder mit unseren Tieren Zeit verbringen.
Wo komme ich her?
Geboren und aufgewachsen bin ich im unterfränkischen Schweinfurt. Dort feierte ich 1990 meine Konfirmation, die entscheidende Weichen in meinem Leben gestellt hat.
Mein Konfirmationsspruch drückt bis heute eine tiefe Sehnsucht und Überzeugung aus:
Nach vielen Jahren in einem kaufmännischen Beruf habe ich das Studium der Theologie aufgenommen und mich auf den Weg zu neuen Ufern gemacht. Diese Entscheidung habe ich mir nicht leicht gemacht, auch wenn ich die Berufung schon in der Zeit meiner Vorbereitung auf die Konfirmation spürte. Die Wege des Herrn führten mich über viele verschiedene Stationen in meinem Leben, die mich geformt haben und den Menschen aus mir gemacht haben, der ich momentan bin.
Ein wichtiger Mensch, der seit 2007 an meiner Seite durchs Leben geht, ist mein Mann Alexander. Er war selber jahrelang ehrenamtlich in der Jugendarbeit und als Kirchenvorstand tätig und unterstützt mich bis heute sehr in meinem Wunsch, eine gute Pfarrerin zu werden.
Was ich mir wünsche?
Bereits im Januar 2019 bin ich mit meinem Mann nach Himmelkron gezogen, habe aber in einer anderen Gemeinde gearbeitet. Nun freuen wir uns darauf, uns hier bald auch zuhause fühlen zu können und die Vielfältigkeit der Gemeinde mit all ihren Schätzen zu entdecken!
Ich wünsche mir Gottes reichen Segen für ein respektvolles und liebevolles Miteinander im Lernen, im Weiterentwickeln und in jeder einzelnen Begegnung mit ihnen, liebe Gemeinde!
Ich sehe mit großer Freude und auch mit viel Respekt auf diesen praktischen Lernweg meiner Ausbildung zur Pfarrerin.
Herzlichst,
Ihre Vikarin Sandra Strunz
Das Bild ist auf meiner Examensfeier 2019 in Heidelberg entstanden.